Peking, Shanghai, Bilder des Chinas

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Die kulturelle Mannigfaltigkeit chinesischen Städte zu betrachten ist faszinierend für mich. Der Unterschied jeder chinesischen Stadt nimmt man beim Erleben und Betrachten auf. Zum den Unterschied haben die historische Entwicklung, das mentale Klima, spezifische Geografie und ortspezifische Politik geführt. Als Vertreter Chinabilds in Deutschland sind zwei Städte Peking und Shanghai. Wenn man einmal die zwei Städte vor Ort erlebt hat, hat man den Eindruck, ob man China bereits gekannt hätte. Obwohl die beiden Städte von der komplexen chinesischen Geschichte nur 10% erzählen dürften.

Nun möchte ich versuchen, über meinen persönlichen Eindruck jeweils von Peking und Shanghai zu beschreiben, wie unterschiedlich sie auf mich wirkten. Es ist gleichzeitig eine Art einer kurzen Zusammenfassung meinen zahlreichen Besuchen beiden wichtigen Städte Chinas.

Als Chinesen bekommt man seit Kindheit den geprägten Eindruck über Peking und Shanghai. Peking ist das Zentrum der Politik und der wirtschaftliche Erfolg in Shanghai gilt das Vorbild ganzen Chinas. Shanghai hat wesentlich kürzere Geschichte als Peking und nie in der chinesischen Geschichte als politisches Zentrum wahrgenommen. Aus dem Grund einer der wichtigsten Hafenstädte hat es in Shanghai viele Möglichkeiten gegeben, exotische Kulturen aus Ausland zu erleben. Internationalität bezeichnet man Shanghai nach wie vor charakteristisch. Es müssten sich Shanghaier für das Anliegen am Wasser ihrer Stadt bedanken.

Das ist typisch für Shanghai, dass kulturelle Einflüsse von Außerhalb gern in die Stadt aufgenommen wurden. Die Stadt hat immer eine Vermittlerrolle zwischen China und Restwelt. Sie jagt nur neusten Trends hinterher. Sie bringt nicht hervor.“ behauptet eine bekannte chinesische Künstlerin in einem Film „Mao: eine chinesische Geschichte“. (geschrieben von Philip Short)

Trend Jagen sowie Kopieren ist eine der weltweit anerkannten chinesischen Identitäten in der kreativen Wirtschaft, was nach meiner Ansicht nicht unbedingt Chinesisches sondern Shanghais wäre. Weil man die Restchinesen außerhalb von Shanghai nicht kennt, übernimmt die Handlung der Stadt Shanghai für das Image des ganzen Chinas gebrandmarkt.

Während man in Shanghai fleißig nach Marken Produkten kopiert, wird Peking von jungen Chinesen als das Zentrum der Kreativität geliebt. „Ein junger Kunststudent aus der Provinz geht nach dem Abschluss erst mal nach Peking. Peking ist immer noch das New York Chinas, der Ort, der die jungen kreativen Talente anzieht. Nicht nur in der bildenden Kunst, sonder in allen kulturellen und intellektuellen Bereichen.“ sagte Philip Tinari im Interview „Zynismus war gestern“ (Ausgabe-Nr. 03/2014, Monopol Kunstmagazin)

Man wird in Peking nach Talent gefragt, während in Shanghai private Vermögen und Reichtum wichtigste Rollen spielen. Das ist mein Eindruck des Unterschieds zwischen Peking und Shanghai.

Selbstverständlich ist materieller Reichtum in Shanghai wichtigestes Thema. Man muss ausreichendes Vermögen besetzen, um Lebenspartnerin zu bekommen. Keine Shanghaierin wirft Blick auf armem Mann, obwohl er talentiert ist. „Die Frauen aus Shanghai haben den Ruf frech und Dickkopf zu sein. Die meisten Leute finden sie materialistisch und zu direkt. Außerdem haben sie Ruf einen ausgeprägten Sinn für ihre Interessen. Sie wissen, wie sie Männer nach ihren Pfeifen tanzen lassen können. Sie sind ziemlich oberflächig, und achten sehr auf ihre äußere Erscheinung…“ Erzählung von der gleichen Künstlerin aus dem Film „Mao: eine chinesische Geschichte“.

Es ist in Shanghai überall zu sehen, wie sich die Frauen mit vollen Marken ankleiden. Häufig bekomme ich einen Eindruck von ihrem Stil, dass es nicht mit harmonischer Schönheit zu tun hat, sondern eher handelt sich um die Protzerei der teuren Marken. Nike Schuhen mit LV Tasche sind bei jungen Shanghaier besonders beliebt. „wenn du mich liebst, kauf mir doch eine LV Tasche“ fordert jedes junges Mädchen ihren Freund schon bei dem ersten Date.

Ein Freund von mir, der schon mal nach Shanghai gereist, und von der Fortschritt sowie Ästhetik der Stadt begeistert hat, fragt mich, ob Shanghai irgendwann in der Zukunft die Hauptstadt des Chinas sein könnte. Als Chinese würde es mich sehr bedauern, wenn es passieren würde.

Ganymed goes Europe

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Museum der bildenden Künste Budapest am Heldenplatz

Museum der bildenden Künste Budapest am Heldenplatz

September, die goldene Saison in Budapest.

Die Stadt Budapest hat seine Geschichte. Das kann man von der Architektur der Stadt ablesen. Das architektonische Gesicht fällt den Touristen als Erstes auf. Die historische Architektur ist in Budapest sehr gut erhalten. Moderne Menschen gehen mit diesen Zeugnissen der Geschichte selbstverständlich um. Auf der Straße spürte ich ein lockeres Verhältnis zwischen Menschen und Baukunst. Die durch Architekturen dargestellten Zeit-/Kunstepochen mit Touristen aus allen Welten bilden gemeinsam den zeitlosen Gleist.

Hier ist die Stadt der Kunstgeschichte. Die Zeit hält hier gerne an. Sie erzählt uns und lässt uns ihr Porträt zeigen, wie prachtvoll sie war und wie sie mit Menschen umging.

Einen Urlaub in Budapest zu verbringen lässt eine persönliche Reisegeschichte strahlen.

Zum Urlaub gehört das Erlebnis von Kunst und Kultur. Zumindest gehört es zu meiner Urlaubsvorstellung. Kunst bedeutet heutzutage nicht mehr in seinen traditionellen Darstellungsformen zu leben. Viel mehr ist zeitgenössische Kunst lebendig und erlebnisorientiert. Jedes Land hat seine Umgangsweise mit der Kunst. Eine große Performance in dem Museum der bildenden Künste Budapest am Heldenplatz hat mich tief beeindruckt. Die Rolle der in 15. bis 17. Jh gemalten Figuren wurde von den lebendigen Theaterschauspielern aus Malerei hervorgebracht.

Die Performanz-Premiere fing um 19 Uhr an, als die Stadt langsam in die Dunkelheit reinrutschte. Der feuerrote Himmel am frühen Abend am Heldenplatz hat eine atmosphärische Kunststimmung geschaffen, natürlich dramatisch, wie alte Meister es in ihrer Malerei konstruiert hatten. Die Premiere hieß „Ganymed Gose Europe“. Zwölf Meisterwerke aus bildender Kunst wurden ausgewählt, vor dem Publikum mit theatralischer Darstellungsweise die alten Bilder wieder zu geben. Bei den zwölf ausgewählten Malerei handeltet es sich um unterschiedliche Themen, Religion, Liebe, Traum und Biografie. Die Schauspieler setzten sich mit den Figuren der Bilder auseinander. Sie spielten Monodrama, sie drückten starke Emotion aus, sowie die Hauptfiguren es in den Bildern tun.

Die Schauspieler kleideten sich in verschiedenen hautfarbigen Stoffe wie Bauwollendecke, Wolle und Pelz. Dadurch wurde die Farbigkeit mit der Stimmung der alten Malerei harmonisiert. Die Schauspieler haben viel mit Nacktheit posiert , um den malerischen Situationen der Bilder zu entsprechen. Mich persönlich hat die Performance als Form der Kunstvermittlung sehr überzeugt. Kunstgeschichte in der Sinne nicht nur durch Erzählung oder Museumführung zu vermitteln, sondern mit einer anderen Darstellungsmöglichkeit wie zum Beispiel aus dem Theaterbereich zu konzipieren. „Ganymed Gose Europe“ hat die volle Aufmerksamkeit vom Publikum erreicht. Das konnte ich als ein Teil des Publikums bestätigen.

Vor dem Start Auftritt in der großen Halle

Performance vor Malerei 03

Performance vor Malerei 03

Performance vor Malerei 01

Performance vor Malerei 01

Performance vor Malerei 05

Performance vor Malerei 05

Performance vor Malerei 02

Performance vor Malerei 02

Performance vor Malerei 04

Performance vor Malerei 04

MY City – ein Symposium zum Selbermachen

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MY City – ein Symposium zum Selbermachen.

Die Idee „Do it yourself“ ist heutzutage weltweit verbreitet. Von Kinder bis Älteren weiß jeder Bescheid, was das bedeutet.

Wenn diese Idee bis zum Thema „Stadtplanung“ und „Architektur“ vergrößert wird, müssen wir offenbar noch viel Gedanken dafür entwickeln…

Wie Wien auf mich wirkt

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Meine erste Reise nach Wien. Überrascht und beeindruckt…

Man bekommt von Freunden, Broschüren und Filmen von einer Stadt oder einem Land Eindrücke und Vorstellungen, bevor man selbst diesen Ort erlebt. Durch solche Erzählungen wird ein (Vor)urteil gebildet, und es wird dadurch verstärkt, dass man von verschiedenen Menschen das Gleiche hört. Als ich mit Freunden über Wien geredet habe, habe ich nur angenehme Bilder erhalten. Viele positive Komentare zu dieser Stadt ließen bei mir das Interesse steigen, Wien kennen zu lernen.

Ich bin mit einem positiven (Vor)urteil nach Wien gekommen, das Menschen mir vermittelt haben. Wien hat in meinem Kopf ein Bild von Geschichtsträchtigkeit und Kultivierung hinterlassen. Das durch meinen Gang durch die (Innen)Stadt bestätigt wurde. Hier sind historische Architekturen sehr gut erhalten. Diese städtische Atmosphäre zeigt den Touristen die kulturelle Identität.

Interessant ist, dass die Architekturen nicht nur eine historische Bedeutung ausstrahlen, sondern auch vom Zustand der heutigen Welt erzählen. Überall wo Wien alt, historisch und für uns heute immer noch schön ist, locken uns Modelabels, nach dem neuesten Chic zu greifen. Hier spielen historische Häuser mit aktuellen Fashionmarken so zusammen als ob sie keine einhundert Jahre trennten. Die Modemarke H&M, die uns monatlich mit neuen Trends aus dem Massenproduktsektor lockt, residiert heute im Haus des bedeutendsten Bekleidungsunternehmens der k.u.k Zeit. Noch heute steht über dem Eingang hoch über dem roten H&M Logo der alte Name E. Braun & CO. Diese Firma war der Mode-Lieferant für Hof und Adel. Das soll auch heute noch einen Abglanz auf den Chic der jungen, nicht so zahlungskräftigen Welt werfen. Dadurch wirkt jedes Klamottenstück gleich wie ein Produkt des gehobenen, luxuriösen Geschmacks. Ich habe beim Gang durch die Straßen einen Druck von den Schaufensterdekorationen auf mich verspürt. In meiner Kleidung fühlte ich mich ausgeschlossen von dem Schein der Welt, der unter den Jugendstilornamenten auf die Straße zielte.

Ohne Frage ist es für eine historische Stadt eine vernünftige, ja sogar selbstverständliche Strategie, sich mit den aktuellen Modeangeboten zu arrangieren und einzurichten. Auch wenn sich die Fassaden nicht verändern, der Mensch dahinter geht sehr wohl mit der Zeit. Geschäftsleute müssen ihn erreichen.

Mich hat es dennoch sehr gestört, dass man die eigentlich liebenswerte Stadt mit schreienden Marken „vergoldet“. Modenmarken bauen heute ein vergleichbare gesellschaftliche Hierarchie auf wie zu Kaisers Zeiten. Diese Zeit wollten wir doch überwinden. Der Eindruck, dass ich mich mit teuren Marken verkleiden muss, wenn ich in der Innenstadt auftauchen will, deprimiert mich.

Akzeptiert Wien eigentlich Menschen oder Marken?

Das ist eine „lebendige“ Impression von meiner ersten Wienreise.

H&M im Haus E.Braun&CO

H&M im Haus E.Braun&CO

Männer als Shoppingsbegleitung

Männer als Shoppingsbegleitung

Laute Geschäftsmarken plazieren in der Innenstadt Wien

Laute Geschäftsmarken plazieren in der Innenstadt Wien

„Soziale Plastik“- deutscher Künstler Josef Beuys in China

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Ausstellungsplakat

Ausstellungsplakat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Heute ist die Ausstellung „Soziale Plastik–Josef Beuys in China“ beim Museum der China Zentrale Kunsthochschule in Peking eröffnet. Das ist die erste Soloausstellung zum Thema Josef Beuys, einer der bekanntesten deutschen Künstler im 20 Jh.

In den kommenden Absätze habe ich den Pressetext über die Ausstellung von chinesisch ins deutsch übersetzt. Durch die originale Formulierung der Pressestelle vom Museum in Peking, möchte ich meinen Leser näher zu die Situation bringen, wo gerade dieses Ereignis passiert.

„Auf Grund der erweiterten Ausstellungskonzeption hat man die Ausstellungseröffnung von November 2012 bis 07. September verschoben.

Josef Beuys ist einer der wichtigsten Künstler in der zeitgenössischen Kunstgeschichte der 20 Jh. Auf der ganzen Welt sowie in China haben seine künstlerischen Gedanken Einfluss gehabt. Seine Gedanken sind wichtig gewesen, weil Josef Beuys eine Wendung der Kunstbedeutung nach dem zweiten Weltkrieg geschaffen hat. Seine Kunstwerke haben sich mit den Wunden des Krieges auseinandergesetzt, und gleichzeitig bringen sie ihren Betrachter zum Nachdenken, was in unserer Gesellschaft erneuert werden müsste und wie wir mit der Gesellschaft umgehen sollten. Aus diesen Gedanken ist die Funktion von Beuys´ Kunst hervorgebracht, die sein Engagement und Verantwortungsbewusstsein der Gesellschaft gegenüber zeigt.

Die von Beuys genannten neuen Kunstbegriffe und Experimente bezeichnen einen neuen Charakter unserer Zeit und neue Entwicklungen und Formen der europäischen Politik und Kultur. Seine neuen Kunstbegriffe haben auch die chinesische zeitgenössische Kunst stark beeinflusst.

Wir möchten mehr über Josef Beuys und seine Kunst erfahren. Etwa: warum ist er in Deutschland sowie Europa bekannt geworden? Wie verstehen die Menschen des 21. Jh seine Kunstwerke aus 20. Jh? Für China, das seine eigene zeitgenössische Kunstgeschichte schreibt und nach seiner eigenen Kunstentwicklung im globalisierten Kontext sucht, entstünde die Notwendigkeit, sich mit Kunstwerken von Josef Beuys auseinanderzusetzen. Man möchte Josef Beuys verstehen und über seine Gedanken hinaus weiter gehen. Durch solch eine Beschäftigung kann man bestätigen, dass chinesische Künstler gegenüber ausländischen Künstlern empfindsam sind und dass chinesische Künstler in der Lage sind, Kunstwerke westlicher Künstler zu betrachten und zu analysieren.

Aus diesem Grund ist die Ausstellung „Soziale Plastik—Josef Beuys in China“ von Historikern zusammen mit Kuratoren konzipiert und durchgeführt worden. Die Konzeption der Ausstellung ist eine Darstellung und Analyse der Beuysschen Kunst mit chinesischen Ansichten. Durch die Verbindung werden, so die Hoffnung, chinesische Künstler eine Aussicht der Kulturlandschaft weltweit bekommen. Durch die Verbindung können chinesische Künstler den Kontext zur Globalisierung klar empfinden und einschätzen. Die Ausstellung „Soziale Plastik—Josef Beuys in China“ gibt dafür einen Ausgangspunkt.

Diese Ausstellung wird mit zahlreichen Diskussionen und Analysen von Kunsthistorikern begleitet. Man erhofft durch diese Ausstellung ein tieferes Verständnis für die Beuyssche Kunst in China zu erlangen.“

Ausgestellte Bildmaterialien als Exponate auf der Ausstellung 01

Ausgestellte Bildmaterialien als Exponate auf der Ausstellung 01

Ausgestellte Bildmaterialien als Exponate auf der Ausstellung 02

Ausgestellte Bildmaterialien als Exponate auf der Ausstellung 02

Alle ausgestellten Exponate sind Bildmaterialien in verschiedenen Formaten. Meistens ist auf diesen Bildmaterialien das Autogramm von Josef Beuys zu sehen. Es scheint für den Shanghaier Galerist wichtig gewesen zu sein, Bildmaterial mit der Signatur anzukaufen. Die Signatur steht gewissermaßen für den Künstler selber. In der chinesischen Kulturgeschichte spielt die Signatur eines Künstlers (der auch vielfach ein Beamter war und umgekehrt) eine sehr große Rolle, die weit über ein Autogramm hinaus geht.

Ausgestellte Bildmaterialien als Exponate auf der Ausstellung 03

Ein bisschen Bezug zum China wird das Bonbonverpackungspapier ausgestellt. Die Milchbonbon Marke „White Rabbit“ ist in China seit Generationen sehr bekannt. Es muss chinesische Besuche sicherlich ansprechen, nicht wegen der religiösen Bedeutung eines Hasen, sondern als eine schnell wiedererkennbare Bonbonmarke.

In dem Konzept der Ausstellung sind viele Beuys´sche Kunstgedanken nicht zu sehen. Ein zentrales Element seiner künstlerischen Konzeption, die Verfallsprozesse des organischen sichtbar zu machen, die in seiner anthroposophischen Weltanschauung fundiert waren, kann nur durch Fotos und Plakate mit stark wirkendem Autogrammanteil aber nicht nachvollzogen werden. Hinzu kommt die Schwierigkeit der transformativen Darstellung; was Josef Beuys gern in seinen Installationen konzipiert hatte, ist hier in diesem Kontext auch nicht unbedingt spürbar. Das wichtige Element seiner Kunst ist die Verwendung verschiedener Materialien und deren Bedeutungen, auch das ist durch diese Ausstellung in Peking nicht ausreichend geklärt.

Neben der Ausstellung werden Diskussionen und Vorträge über Josef Beuys und seine Bedeutung in chinesischer zeitgenössischen Kunst angeboten. Durch die Ausstellung werden die Großzügigkeit und der Mut des Galerist aus Shanghai gezeigt, der über tausend Bilder von Josef Beuys aus Deutschland zum Sammelzweck angekauft hat, obwohl die Sammelstücke keine Originale von Josef Beuys sind. Immerhin ist Josef Beuys sowohl in Deutschland als auch in China ein umstrittener Künstler gewesen, der jetzt in China immerhin mit Abbildungen vorgestellt wird. Diese Entscheidung, sämtliche Bildmaterialien über Josef Beuys hier in China behalten zu wollen, führt sicherlich zu weitergehenden Schritten, Josef Beuys sowie seine Bedeutung in der zeitgenössischen Kunstgeschichte in China mehr auszuforschen.