Archiv für den Monat Oktober 2013

Ganymed goes Europe

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Museum der bildenden Künste Budapest am Heldenplatz

Museum der bildenden Künste Budapest am Heldenplatz

September, die goldene Saison in Budapest.

Die Stadt Budapest hat seine Geschichte. Das kann man von der Architektur der Stadt ablesen. Das architektonische Gesicht fällt den Touristen als Erstes auf. Die historische Architektur ist in Budapest sehr gut erhalten. Moderne Menschen gehen mit diesen Zeugnissen der Geschichte selbstverständlich um. Auf der Straße spürte ich ein lockeres Verhältnis zwischen Menschen und Baukunst. Die durch Architekturen dargestellten Zeit-/Kunstepochen mit Touristen aus allen Welten bilden gemeinsam den zeitlosen Gleist.

Hier ist die Stadt der Kunstgeschichte. Die Zeit hält hier gerne an. Sie erzählt uns und lässt uns ihr Porträt zeigen, wie prachtvoll sie war und wie sie mit Menschen umging.

Einen Urlaub in Budapest zu verbringen lässt eine persönliche Reisegeschichte strahlen.

Zum Urlaub gehört das Erlebnis von Kunst und Kultur. Zumindest gehört es zu meiner Urlaubsvorstellung. Kunst bedeutet heutzutage nicht mehr in seinen traditionellen Darstellungsformen zu leben. Viel mehr ist zeitgenössische Kunst lebendig und erlebnisorientiert. Jedes Land hat seine Umgangsweise mit der Kunst. Eine große Performance in dem Museum der bildenden Künste Budapest am Heldenplatz hat mich tief beeindruckt. Die Rolle der in 15. bis 17. Jh gemalten Figuren wurde von den lebendigen Theaterschauspielern aus Malerei hervorgebracht.

Die Performanz-Premiere fing um 19 Uhr an, als die Stadt langsam in die Dunkelheit reinrutschte. Der feuerrote Himmel am frühen Abend am Heldenplatz hat eine atmosphärische Kunststimmung geschaffen, natürlich dramatisch, wie alte Meister es in ihrer Malerei konstruiert hatten. Die Premiere hieß „Ganymed Gose Europe“. Zwölf Meisterwerke aus bildender Kunst wurden ausgewählt, vor dem Publikum mit theatralischer Darstellungsweise die alten Bilder wieder zu geben. Bei den zwölf ausgewählten Malerei handeltet es sich um unterschiedliche Themen, Religion, Liebe, Traum und Biografie. Die Schauspieler setzten sich mit den Figuren der Bilder auseinander. Sie spielten Monodrama, sie drückten starke Emotion aus, sowie die Hauptfiguren es in den Bildern tun.

Die Schauspieler kleideten sich in verschiedenen hautfarbigen Stoffe wie Bauwollendecke, Wolle und Pelz. Dadurch wurde die Farbigkeit mit der Stimmung der alten Malerei harmonisiert. Die Schauspieler haben viel mit Nacktheit posiert , um den malerischen Situationen der Bilder zu entsprechen. Mich persönlich hat die Performance als Form der Kunstvermittlung sehr überzeugt. Kunstgeschichte in der Sinne nicht nur durch Erzählung oder Museumführung zu vermitteln, sondern mit einer anderen Darstellungsmöglichkeit wie zum Beispiel aus dem Theaterbereich zu konzipieren. „Ganymed Gose Europe“ hat die volle Aufmerksamkeit vom Publikum erreicht. Das konnte ich als ein Teil des Publikums bestätigen.

Vor dem Start Auftritt in der großen Halle

Performance vor Malerei 03

Performance vor Malerei 03

Performance vor Malerei 01

Performance vor Malerei 01

Performance vor Malerei 05

Performance vor Malerei 05

Performance vor Malerei 02

Performance vor Malerei 02

Performance vor Malerei 04

Performance vor Malerei 04

MY City – ein Symposium zum Selbermachen

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MY City – ein Symposium zum Selbermachen.

Die Idee „Do it yourself“ ist heutzutage weltweit verbreitet. Von Kinder bis Älteren weiß jeder Bescheid, was das bedeutet.

Wenn diese Idee bis zum Thema „Stadtplanung“ und „Architektur“ vergrößert wird, müssen wir offenbar noch viel Gedanken dafür entwickeln…